Curavie Seniorenresidenz Bad Laasphe öffnet die Baustellen-Tore

Jens Schattauer ist heiß wie Frittenfett. Der neue Einrichtungsleiter in der Curavie Seniorenresidenz am Bad Laaspher Gennernbach würde am liebsten sofort loslegen. „Ich kann es kaum erwarten. Ich will jetzt da rein ins Büro“, verriet der Netphener im SZ-Gespräch. Allerdings: Zwar öffneten am Mittwochmittag die Tore des Altenheims zum Tag der Baustelle, bis zum Betrieb ist es aber noch etwas hin. Im Februar soll offizielle Eröffnung sein, dann begrüßt Curavie hoffentlich auch die ersten Bewohner und Kurzzeitpflege-Gäste. Interesse ist bereits vorhanden. „Für Weihnachten 2022 habe ich schon drei Anmeldungen in der Kurzzeitpflege“, berichtete Jens Schattauer.

Zum Tag der Baustelle gab es neben einem leckeren Mittagessen auch Führungen durchs Haus, inklusive Musterzimmer. Jeder Gast, darunter übrigens die Bad Laaspher Verwaltungsspitze mit Bürgermeister Dirk Terlinden, Dezernent Rainer Schmalz, Sozialamtsleiter Jann Burholt und Kämmerer Manfred Zode sowie Vertreter aus Politik und Unternehmen, durfte sich ein Gläschen Marmelade mit auf den Heimweg nehmen. Curavie präsentierte sich von der familiären Seite, auch bei den neuen Mitarbeitern des Leitungsteams stimmte die Chemie. Das ist inzwischen komplett. Jens Schattauer leitet die Einrichtung als gelernter Altenpfleger. Nach Weiterbildung als Pflegebereichsleitung erfolgte die Qualifikation zum Einrichtungsleiter. Der 42-Jährige heuerte erst bei der AWo an und führte zuletzt fünf Jahre lang zwei Häuser im Kölner Raum. „Ein Haus komplett neu aufzubauen, ist natürlich eine spannende Herausforderung“, so Jens Schattauer. Das neue Leitungsteam hat er bereits fix, acht Personen sind es an der Zahl – aus Pflegedienst, Küchen-, Verwaltungsleitung bis hin zur Hausleitung.


Zwei Pflegefachkräfte hat er zuletzt eingestellt. Überhaupt laufen die Bewerbungen sehr gut. „Es gehen gut Bewerbungen ein.“ Ihm sei ganz wichtig, „nicht den hohen Boss vorzuspielen“. Vielmehr bilde er mit den Mitarbeitern ein Team. „Jeder trägt zum Erreichen des Gesamtziels bei“, deshalb hole er die Leute auch mit ins Boot. 70 Arbeitsplätze sollen in der neuen Seniorenresidenz geschaffen werden. Am Mittwoch führte Curavie-Geschäftsführerin Susanne Thon die Gäste persönlich durch das Haus. Während hier und da die unterschiedlichen Gewerke auf Hochtouren liefen, staunten die Besucher nicht schlecht über das Musterzimmer. Das ist hell und geräumig, bietet sogar Platz für eigene Möbel. Eine Besonderheit ist das Niederflurbett, das sowohl den leichten Ausstieg der Senioren ermöglicht als auch das rückenschonende Arbeiten der Pflegekräfte beim Hochfahren des Betts. Barrierefrei ist das große Bad mit Verbrühschutz in der Dusche, mit Handtuch-Heizung oder Spiegel bis unten. „Und jeder darf sich das Zimmer nach seinem Geschmack gestalten“, so Susanne Thon. Die Mitarbeiter bekommen Tablets mit Sprachfunktion. Das erleichtert die mühevollen Dokumentationen, die für jeden Bewohner erstellt werden müssen.

In der Seniorenresidenz entstehen 60 vollstationäre Pflegeplätze für Senioren über 60 Jahre, dazu zwölf Plätze für Gäste in der solitären Kurzzeitpflege und weitere zehn Plätze für junge Pflegebedürftige unter 60 Jahren.

Die Originalausgabe vom 07. Oktober 2021, verfasst von Holger Weber, finden Sie in der Siegener Zeitung.



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