Seniorenresidenz Delbrück

Seniorenresidenz Delbrück feiert Richtfest an der Rietberger Straße

Nach knapp einjähriger Bauzeit weht nun der Richtkranz über der Seniorenresidenz Delbrück. Bis zum Weihnachtsfest im kommenden Jahr sollen die ersten Bewohner in das Gebäude einziehen. Beim Richtfest waren (von links) dabei: Susanne Thon von der Geschäftsleitung der Curavie Betreibergesellschaft, Bürgermeister Werner Peitz, Projektleiter Fabian Krüger vom Generalunternehmen Cureus, Hans-Georg Grundmeier, Pfarrerin Gabriele Hische, Architekt Jens Kalkmann vom Büro „K25“ sowie Pastor Jürgen Drüker.

So langsam nimmt das Gebäude Form an. Wir hoffen, dass nächstes Jahr zu Weihnachten bereits die ersten Bewohner hier eingezogen sind“, begrüßte Susanne Thon von der Geschäftsleitung der Curavie-Seniorenresidenzen die Gäste. Wenn weiterhin alles nach Plan verläuft, wird das Gebäude bis Oktober oder November 2022 fertiggestellt sein. Projektleiter Fabian Krüger vom Generalunternehmen Cureus sagte: „Nachdem vor gut zwei Monaten die verspätete Grundsteinlegung erfolgte, wollen wir die Tradition mit dem Richtfest fortsetzen.“ Krüger dankte Claudia und Hans-Georg Grundmeier, die den Richtkranz für den Festtag gespendet haben.

„Es ist ein positives Zeichen, dass das Dach schon fast geschlossen ist. Wir wollen das Dach dicht bekommen und parallel mit dem Innenausbau beginnen. Zum Schluss folgen dann noch die Außenanlagen“, blickt Fabian Krüger voraus. Als weiteren Mosaikstein beim Bau der Seniorenresidenz bezeichnete Bürgermeister Werner Peitz das Richtfest und sieht in der Einrichtung eine weitere Senioreneinrichtung, die selbstbestimmtes Leben in tollem Ambiente ermögliche. „Delbrück braucht Pflegeeinrichtungen in allen Ortsteilen“, betonte Werner Peitz.

Im Jahr 2014 wurden erste Gespräche über die Senioreneinrichtung an der Rietberger Straße geführt. „Dann hat uns die Familie Grundmeier sehr freundlich aufgenommen und das Vorhaben wurde konkret. 2019 konnten wir den Bauantrag stellen und im Frühjahr 2021 mit dem Bau beginnen“, berichtete Architekt Jens Kalkmann am Mittwoch. Kalkmann erinnerte daran, dass das Richtfest als Tag der Zimmerleute, Handwerker und Bauarbeiter eine alte Tradition sei, die bis ins 14. Jahrhundert zurückreiche.

Hans-Georg Grundmeier sieht in der Seniorenresidenz eine Einrichtung, die weit über Delbrück Bedeutung haben werde. Für Pfarrerin Gabriele Hische von der evangelischen Kirchengemeinde ist die Seniorenresidenz mitten im Zentrum von Delbrück eine gute Wahl, um am Leben in der Stadt teilhaben zu können. „Hier entsteht nicht nur ein Wohnhaus, sondern eine Einrichtung, die sich um Menschen kümmert“, sagte Hische.

Pastor Jürgen Drüker von der katholischen Kirchengemeinde ist überzeugt, dass die Seniorenresidenz älteren Menschen eine Heimat geben und ihnen ein Lächeln ins Gesicht zaubern kann.

Die Seniorenresidenz verfügt künftig über 80 Pflegeplätze. „Wir bieten unseren Bewohnern Einzelzimmer. Im Staffelgeschoss allerdings haben wir Zimmer, die durch eine Zwischentür miteinander verbunden werden können und so auch für Partnerschaften geeignet sind“, erläuterte Susanne Thon abschließend einige Besonderheiten der Seniorenresidenz. Diese wird über eine eigene Küche und Wäscherei verfügen. Etwa 70 Arbeitsplätze werden in dem weitläufigen Gesamtkomplex neu entstehen. „Wir legen großen Wert auf moderne Ausstattung; so werden unsere Pflegekräfte beispielsweise für die umfangreiche Dokumentation mit Tablets ausgestattet, auf die Dokumentation direkt aufgesprochen werden kann“, gibt Susanne Thon einen Einblick in die Arbeit dort.


Die Originalausgabe vom 01. Dezember 2021, verfasst von Axel Weber, finden Sie im Westfalen-Blatt.



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